05.03.2013 – Das Teeglas

Donnerstag, 03.04.2014

Jetzt habe ich auch eins! Eins der Dinger, die man den ganzen Tag mit sich rumträgt, immer wieder einen Schluck trinkt, und sie vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen in den Mülleimer entleert: das Teeglas! Es wird in der Früh einmal mit grünen Teeblättern betankt, und ab da den ganzen Tag neu mit warmem Wasser aufgefüllt. Wer schon verlängert, der muss auch grünen Tee trinken. Ich kann das Nongfu Spring Wasser nicht mehr sehen, von dessen Umweltskandalen abgesehen, also bin ich umgestiegen. Genau betrachtet ist es ein völlig unpraktisches Teil, vollständig aus dickwandigem Glas, also schwer und empfindlich. Es passt rund ein Viertelliter rein, solange das Wasser = der Tee heiss ist, kann man es nicht anfassen. Mangels Isolierung hält der Zustand jedoch nur kurz an, dann muss man den Tee entweder gleich trinken, oder es gibt eine lauwarme, farblose Brühe. Nicht zu vergessen, dass man eine Zeitlang warten muss, bis die Blätter endlich von der Wasseroberfläche verschwunden sind, sonst kleben sie beim Trinken immer so eklig zwischen den Zähnen. Meins heisst übrigens Himalaya, warum auch immer.