26.07.2015 – keine deutsche Wertarbeit

Donnerstag, 30.07.2015

Wie versprochen zum Pass: der durchschnittliche Expat checkt statistisch jede Woche einmal in ein Hotel, 2 Flüge und eine halbe Zugfahrt ein. Und für alles und jedes braucht er seinen Pass. Ohne geht gar nichts, nicht mal Zugfahren. Und jedesmal wird dieser Pass kopiert, gescannt oder durch ein Lesegerät gezogen. Und das geht so: Aufklappen, Plastikseite raushängen lassen, umdrehen, und ordentlich überspreizen, um das ganze auf einen Kopierer oder Scanner zu legen. Noch schlimmer sind die Scanner zum Durchziehen, da wird der Arme gleich falschrum wieder zugeklappt. Das macht der Plastikfalz endliche Male mit, und dann ist er ab. Kollegen standen mit rausgefallener Plastikseite in Bali an der Passkontrolle, oder der Pass kommt von der Visastelle zurück (in einen kaputten Pass kleben wir nix rein), oder sie versuchen nachts um 1 in Indien einzureisen. Super. Das Konsulat entschuldigt sich zwar vielmals, aber das nutzt auch nichts. Im Internet stehen viele Ratschläge von Betroffenen: bloss nicht kleben, gilt als Urkundenfälschung! Erst kauft man sich für teuer Geld den extra dicken Pass, und dann geht der schneller kaputt als der dünne voll ist. Angeblich soll im Oktober einen verbesserte Version rauskommen (habe ich den Spruch nicht schon mal gehört, beim Mopedhändler vielleicht?), ich werde mir nachher mal meinen Pass ganz genau ansehen.