08.05.2013 – Yangshuo

Sonntag, 19.05.2013

Genug Regen in den Reisterrassen, weiter nach Yangshuo. Die Bergstrasse zurück, mit einem kurzen Abstecher auf eine wirkliche Bergstrasse, besser unbefestigter Feldweg steil aus dem Tal raus. Warum? Durch den vielen Regen ist der Hang abgerutscht, und die eigentliche Strasse ist bis zum Nachmittag blockiert. Wir hatten aufgrund des Preisunterschieds kurz überlegt, statt privatem Fahrer mit dem Bus zu fahren, der hätte diesen Feldweg nicht nehmen können. Wieder mal was richtig gemacht.

Yangshuo ist ein Ort, den man an chinesischen Feiertagen besser meidet, wir haben uns deshalb die Woche nach den 1. Mai-Feiertagen ausgesucht, Golden Week ist wohl völliger Wahnsinn. Der Ort liegt zwischen den vielen Karstfelsen am Li Fluss, wenn man sich ein Fahrrad schnappt, kann man dem Rummel leicht entgehen. Die Stadt erinnert an Rimini, Fussgängerzone mit Massen an Restaurants und Läden. Nach den 1 ½ Wochen China intensiv waren wir stilecht im bayerischen Biergarten essen, Schweinshaxe, Bratwurscht und Schneider Weissbier, aber nicht weitererzählen.

Es gibt logischerweise viele Hotels, ein paar wenige deutsche, einige Holländer und Belgier! Das führt zu einer Nationalitätenkonzentration, auch genannt Ghettobildung: alle holländischen Reisenden landen beim Holländer, die Belgier beim Belgier, und die Bewohner eines deutschen Compounds aus Shanghai treffen sich geschlossen in einem Ressort. Ergebnis einer Self fullfilling prophecy: der erste fährt hin, behauptet es sei toll, und schon kommen die nächsten. Eins der Oranje Teile heisst Giggling Tree, wir wollten eigentlich unbedingt hin. Glücklicherweise waren wir nicht da. Mag ganz nett sein, ist aber ewig weit von der Stadt weg. Wir waren auch beim Holländer www.yangshuo-village-retreat.com, retreat heissen dort alle, war nur 20 Minuten zu Fuss von der Stadt weg und ist OK.