26.03.2013 – Singapur

Samstag, 06.04.2013

Es ist ganz einfach, wenn es draussen schwülheiss und drinnen saukalt ist, dann ist man entweder in New York oder in Singapur. In New York ist das nur im Sommer so, in Singapur immer. Für den Aufenthalt in geschlossenen Räumen ist ein Pullover Pflicht, draussen besser T-Shirt und kurze Hose. Lamborghinis, Ferraris, BMW M3 und vor allem Ducatis sind gut vertreten, bei einem Speed Limit von 90 km/h wird die Singapur Version vermutlich nur mit dem ersten Gang ausgeliefert. Das Nummernschild kostet ca. 80 T€, verfällt dafür nach 10 Jahren, und da halte nochmal einer die Shanghai Regelung für teuer. Das ist auch der Grund, warum es keine alten Autos gibt, nach 10 Jahren wird alles nach Vietnam oder Thailand verkauft, ein zweites Schild ist schlicht unwirtschaftlich. Schnell fahren kann man hinter der Stadtgrenze, in Malaysia, da ist es zwar auch verboten, aber das Ticket ist mit ca. 20 € günstig. Und dann haben alle was davon, die einen rasen geradeaus, und die anderen kassieren.

Wir waren in der Früh im botanischen Garten laufen, hatten wir schon, jede Chance nutzen. Obwohl es wirklich ein Garten ist, das Gefühl es eher wie im Treibhaus: es riecht stark nach den Pflanzen, ist 28°C warm bei 90% Luftfeuchtigkeit. Um halb sieben ist es noch dunkel, aber schon recht voll, offensichtlich ist das die Morgenläufer-Meile.

Einen Safaripark gibt es auch in Singapur: auf fast freier Wildbahn ohne erkennbare Zäune gibt es Elefanten, Hyänen, Giraffen etc. Echt nach Singapur Wildlife Experience fährt man entweder mit einer Bahn durch oder läuft auf geteerten Wegen. Den Weg der Bahn kreuzt man dabei auf einem Zebrastreifen bewacht von 2 Uniformierten! Singapur ist gut organisiert, sehr ordentlich, und das Essen hat eine immens hohe Qualität. Wer mal die Chance hat, dort einen Tag zu verbringen, sehr empfehlenswert. Nachts waren wir im Kneipenviertel, es gibt einen Meeresarm durch die Stadt, an dem sich die Kneipen aufreihen, angesichts der Kneipen, der Szene und der Gebäude kann man New York vergessen, der Bär tobt hier.