30.06.2012 - 宜家 [yíjiā]

Sonntag, 01.07.2012

Yijia, gesprochen Idja. Erst habe ich das ja abgelehnt, aber inzwischen ist es soweit. Erst war ich Rostbraten essen, dann beim Mediamarkt, danach bei Carrefour, und jetzt Yijia! Nein, nicht die schwedische Fussballmannschaft, ich war bei IKEA. Und es ist gar nicht so schlecht. Erstens ist es gut gekühlt, bei 35°C draussen ein echtes Argument, und zweitens ist es nicht anders als zu Hause, d.h. man kennt sich sofort aus. Und es gibt das gleiche. Sogar die Preise sind wie zu Hause. Nett ist, wie schon oft in der Presse kolportiert, auf fast jedem Sofa, jedem Stuhl und in jedem Bett sitzt oder liegt einer (oder mehrere). Warum auch nicht, bei uns traut sich halt keiner. Ich ziehe am Mittwoch um, in unser Haus, und habe die Handtücher zu Hause vergessen. Vermutlich langt sich ein Chinese an die Stirn, für mich war’s einfach praktisch, dem IKEA Kaufrausch zu verfallen. Jetzt besitze ich 3 Handtücher, und noch jede Menge anderen Kram, der dort so rumliegt, wenn ich schon mal da bin… Ich hätte sogar an der Kasse die Family Card einsetzen können, hatte ich leider nicht dabei. Es gibt übrigens 2 IKEA hier, wie soll auch 1 IKEA 23 Mio. Menschen, oder wenigstens 10% davon, versorgen. Ich war bei dem mitten in der Stadt, und er ist mehr oder weniger tatsächlich mitten in der Stadt.

Sonst habe ich mich dieses Wochenende auf den Umzug vorbereitet, und schon mal gepackt: Neben meinen Koffern sind es Kartons im Equivalent von 6 Umzugskisten! Wo kommt das ganze Zeug denn her? Zugegebenermassen bin ich dreimal mit 2 Koffern geflogen, aber die Gepäckinflation habe ich nicht erwartet. Auf jeden Fall habe ich alles eingepackt oder aufgegessen, der Umzug kann kommen.