20.04.2013 - Wasserflasche

Donnerstag, 25.04.2013

Nachdem ich in einem Blog einen Bericht über die Joghurtbecher gelesen habe (Inhalt viel zu flüssig, Becher nicht stapelbar, deshalb trinkt man sie übrigens mit dem Strohhalm und sie sind völlig Müsliuntauglich), erzähle ich heute die Geschichte von der chinesischen Wasserflasche: es ist unmöglich, sie aufzumachen und Wasser zu trinken, ohne eine Überschwemmung zu erzeugen. Die Flaschen sind aus einem labbrigen Kunststoff, so dass sie voll ihr Eigengewicht nicht wirklich tragen. Und sie sind randvoll, Oberflächenspannung ausnutzen nennt man das. Wenn man so etwas nun zum ersten Mal aufmacht, braucht man einige Kraft, den Stöpsel aufzudrehen. Also was macht man, genau, gut festhalten. Wenn man so ein Labberding ordentlich festhält, und es gleichzeitig bis oben hin voll ist, was passiert? Genau, sobald der Verschluss nur wenig auf ist, startet der Verdrängungswettbewerb, alles muss raus. Und das 'alles' läuft am Flaschenhals runter auf die Finger. Wasser geht ja noch, Eistee oder Cola dagegen, da klebt die Hand gleich fest.